Montag, 15. Juni 2009

MUT zur Investition. Gerade in Zeiten der Wirtschaftskrise!

Diesen Satz hat mir Tobias zwar nicht aufgrund mangelnder Liquidität oder drohender Insolvenz entgegen gerufen, sonder eher aus persönlichen Gründen, aber er passt so schön.

Kinder, ich war aber auch unterwegs in letzter Zeit. Riga hat mir gezeigt, wie sehr ich die Schwäbisch Haller Mädchen vermisse und wie schön es sein kann, sich zu fünft im Baltikum die Kante zu geben. Klassentreffen im Land, das in zwei Wochen die Insolvenz anmeldet und den Staatsbankrott ausruft.

Aber ach, ist das schon wieder lange her und zwischen da und jetzt lag auch noch Rock im Park, das an Spacken nicht reicher und an wirklich, wirklich richtig guten Bands nicht ärmer sein könnte. Ja, ich hatte schon meinen Spaß und Bands wie The Killers haben mir fast die Blase platzen lassen, weil wir uns aus der vorderen Absperrung unter keinen umständen wegbewegen wollten, Dredg waren der Wahnsinn, Basement Jaxx der Gewinn des Wochenendes und Peter Fox jeden Cent seiner horrenden Gage wert. Aber mal ehrlich, wenn bei Polarkreis 18 eine ganze Gruppe von Idioten, die nur auf „Allein allein“ warten in der dritten Reihe-Mitte am Boden hockt und sich darüber beschwert, wann das Lied denn jetzt endlich kommt und, dass man ja schon seit ner Stunde im Bett sein könnte, dann frag ich mich schon, obse noch alle Tassen im Schrank haben. Gott, ich kann mich immer noch so sehr drüber aufregen. Solche Vollidioten!
Aber es gab da zum glück auch viele nette Menschen. Die Anica zum Beispiel, die ich so gern mag und die mit mir das Wochenende Bierzirkelnd verbracht hat. Denn wenn einem die Musik lauter vorkommt, könnte es auch einfach sein, dass man weiter auseinander sitzt.

Das bringt mich aber mit einer grandiosen Überleitung zum nächsten Festival, nämlich dem schönsten das es gibt: Dem Weinturm Open Air. Die Werbungssaison hat angefangen und seit dem Wochenende werden Plakate geklebt, Flyer verteilt und ab nächster Woche kann rege nach den Heften gegriffen werden.

Oh und ich war aufm Berg und wurde im Vorfeld ausgelacht, als ich sagte: „Da seh mer uns ja dann vielleicht“ und auf die Frage „ In welchem Keller feiert Ihr?“ mit der Gegenfrage „Welcher Keller?“ geantwortet hab. Ich war da halt noch nie. Man. Jetzt weiß ich’s auch besser.

Ein Dankeschön geht diese Woche an Thorsten, der hat mir nämlich Day of the Tentakle gezogen und dafür gesorgt, dass ich das auch aufm Mac spielen kann. HURRA!! Adventure wie in alten Zeiten!!!!

Oh und wir denken bitte kurz alle an vor einem Jahr: Da war hier grad EM und ich in Sydney.
Wettermäßig zumindest kein unterschied.

3 Kommentare:

ElTobse hat gesagt…

Antschie...Zum letzten Mal, es heisst AUFM Keller. Im Keller werden nur Computersessions abgehalten und/oder Weinvorräte der Eltern leergetrunken. Wahlweise auch Mariacron in holzgetäfelten Bars von geschmacksverirrten Familienvätern. Wie schön wars als ich noch 16 war. Und vor einem Jahr, da war ich grad in San Francisco. Netter Gedanke.
Liebe Grüße tobse

Tinifeliz hat gesagt…

weinturm weinturm
neee wat freu ick mir!!!

vor genau einem jahr war ich in Bad Windsheim. Es lebe die "Last 12 months"-Funktion im iPhoto...

Arthur Dent hat gesagt…

Ach, ich bin ein bisschen in Eile, aber ich will endlich mal wieder hallo sagen. DU tust das ja nicht, liebe Angie!

Weißt du eigentlich, dass bei dir um die Ecke der Dendrophob wohnt? Der ist auch bei Literaturlinie und der malt auch. Auch toll, genau wie du. Ich finde, ihr solltet mal was zusammen machen, damit ihr mehr aus dem Quark kommt! Gerade du! Auch wenn mein letzter Verkupplungsversuch ja leider fehl geschlagen ist.

Was hat es eigentlich mit diesem Weinturm-Festival auf sich? Ist ein Weinturm so was wie eine Klagemauer? Heulen da alle? Dann spielt wohl Coldplay auch?