Sonntag, 25. Januar 2009

Du weißt von nichts!

Hell, yeah!

Bekannte von Bekannten deren Freunde wiederum irgendwen kennen, kennen sich aus. So geschehen am Freitag als wir Pfeilen auf dem Boden folgend, brachliegendes Moorland durchquerend, Mauern überwindend auf einem stillgelegten Industriegelände im Keller einer alten Chemiefabrik in Berlin-Mitte eine provisorische Bar, einen Beamer und einen Techno-Elektro-DJ vorfanden.

Das nenn ich mal urbane Kultur. Da finden die Leute hin aber keiner verrät wie und warum eigentlich. Hier spielt wohl ein bisschen die Fight Club Regel mit "Es gibt keinen Fight Club" ...nur ohne schlagen und mit tanzen.

Samstag Nacht lockte uns eine alte Villa mit illegalem Partykick und Exklusivität. Lautete die Hauptaussage in der Mail der "Quelle" doch: Was immer ihr tut, sagt's keinem weiter!
Um mal nur für uns zu sprechen, möchte ich sagen, dass wir niemandem irgendwas gesagt haben. Aber wer an der Tür Security-Menschen stehen hat, fürn Eintritt 8Euro verlangt und fest installierte Licht und Beamanlagen in allen Räumen vorzuweisen hat, macht eher nicht den Eindruck, als wäre diese Party eine einmalige Sache und man nicht auf Propaganda angewiesen.
Trotzdem wars eine coole Nacht, es gab unglaublicherweise neben den zwei hippen Elektro-Minimal-Floors eine 5qm 90ger-Jahre-Trash-Area (geilo!) auf der bis in den Morgen meine BravoHits-Jugend aus den Lautsprechern schallte.

Ich wünsche einen guten Start in die neue Woche, wo immer ihr seid!

Ach stop, zum Schluss noch eine Frage an die männlichen Leser dieser Zeilen:
Ist es mittlerweile angesagt, beim Frauenanquatschen nach den üblichen Floskeln wie Name, Alter, Herkunftsland, zu fragen, ob man sich denn die Beine rasiert?

5 Kommentare:

Andreas Schuster hat gesagt…

nä!

ElTobse hat gesagt…

Hier in Mexiko fragt man eher: "Hat es wehgetan als DU vom Himmel runtergefallen bist" und erntet entweder Gelächter oder aber handfestes Interesse. Beides ist wohl eher befremdend, daher überlässt man solche Fragen lieber den Fachmänner: schleimigen Cabrones.
Antworte das nächste doch einfach mit der Floskel die ich von Kevin gelernt habe: "Nö, und Du?"
Geh etz Grillen, schöne Woche.

Anonym hat gesagt…

Eigentlich lautet doch die Frage nicht ob du dir die beine rasierst sondern wie weit hoch du rasierst ;)

Anonym hat gesagt…

Hö, wen interessieren denn Alter und Herkunftsland?

Anonym hat gesagt…

Nach einer Beinrasur zu fragen ist doch irgendwie feige. Es kommt mir wie ein Kompromiss aus den Fragen nach einer Achselrasur (nicht zu verwechseln mit einer Axelrasur) und einer Rasur der Mitte vor. Es ist eine Frage, die nach den schwungvollen Worten „Sag mal rasierst du die eigentlich die…“ jede Energie und jeden Mut verliert, indem sie ein kleinlautes „Beine“ folgen lässt. Es ist als sagte man einer Frau, wenn man reich wäre, würde man ihr gerne einen Manta… äh… zeigen. Entweder kaufen oder nicht. Das muss man durchziehen. Man wird dann schon merken, ob sie einen Manta mag oder einen auslacht. Was ich sagen möchte: Eine Rasurfrage ist nun einmal nicht die Bitte darum, eine kumpelhafte Freundschaft zu beginnen, und daher gehört sie allein aus stilistischen Gründen auch entsprechend finalisiert. Aber wo ich diese Sätze schreibe, fällt mir auf, dass ich Versager ja sehr mag (und ist nicht, um mit Markus Werner zu sprechen, allein das Zögern menschlich?) und daher empfehle, den mutlosen Lüstling wiederzutreffen!

Angie, wann verlässt denn jetzt eigentlich Berlin? Und wenn du in Nürnberg bist, sollen wir dann… äh… schreiben?